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Regelmäßiges Teichwasser testen ist essenziell.

Es sichert das biologische Gleichgewicht und das Wohl deiner Teichbewohner.

Im Artikel erfährst du die besten Testmethoden und führst genaue Wasseranalysen durch.

Warum und wie oft solltest du das Teichwasser testen?

Ob du einen großen Naturteich oder einen Miniteich hast – Gewässer sind komplexe Biotope.

Sie brauchen Pflege und regelmäßige Qualitätskontrollen.

Trübes Wasser, Algenbefall oder tote Fische sind Alarmzeichen.

Die Ursachen dafür sind variabel: abgestorbene Pflanzen, Fischfutterreste oder Tier-Ausscheidungen.

Giftige Substanzen wie Ammonium oder Nitrat sind oft unsichtbar (grünes, trübes oder milchiges Teichwasser).

Hier hilft nur regelmäßiges Testen.

Teste das Wasser insbesondere im Frühling und Sommer.

Zu Beginn idealerweise alle zwei bis drei Tage.

Wenn die Werte stabil bleiben, reicht eine monatliche Kontrolle.

Teichwasser selber testen oder testen lassen?

Ab 12 Grad Wassertemperatur beginnt die Teichpflege-Saison.

Du kannst das Wasser selbst testen oder im Fachhandel untersuchen lassen.

Viele Gartencenter bieten Analysen an – oft gegen Gebühr.

Eine Probe zur Analyse muss gut verschlossen und zeitnah untersucht werden.

Für präzise Ergebnisse nimm Proben zu verschiedenen Tageszeiten und reinige deinen Gartenteich regelmäßig.

Selbst-Test-Sets sind einfach und liefern schnelle Ergebnisse.

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Auf welche Werte solltest du das Teichwasser testen?

Für gesunden Teich prüfe folgende Parameter:

  • pH-Wert: 6,5 – 8,5
  • Gesamthärte (GH): 8 – 10 °dH
  • Karbonathärte (KH): 6 – 10 °dH
  • Sauerstoff: 5 – 10 mg/l
  • Kupfer: < 0,3 mg/l
  • Eisen: 0,05 – 0,1 mg/l
  • Ammonium/Ammoniak: 0 mg/l
  • Nitrit: 0 mg/l
  • Nitrat: < 25 mg/l
  • Phosphat: < 0,05 mg/l

Details zu den einzelnen Parametern:

– **pH-Wert**: Ideal ist ein Wert um 8. Misst morgens und abends.

– **Gesamthärte**: Misst gelöste Mineralien. Wichtig für Fischgesundheit.

– **Karbonathärte**: Stabilisiert den pH-Wert. Reguliert Mineraliengehalt.

– **Sauerstoff**: Mindestens 5 mg/l. Teste auch tiefere Wasserschichten.

– **Kupfer**: Ab 0,3 mg/l giftig. Achte auf Kupferleitungen.

– **Eisen**: Ideale Werte zwischen 0,05 und 0,1 mg/l.

– **Ammonium/Ammoniak**: Ammonium ist ungiftig, wird aber zu giftigem Ammoniak.

– **Nitrit**: Extrem giftig. Ab 0,3 mg/l gefährlich für Fische.

– **Nitrat**: Ungiftig, aber fördert Algenwachstum. Ideal unter 25 mg/l.

– **Phosphat**: Fördert Algenwachstum. Ideale Werte unter 0,05 mg/l.

Möglichkeiten zum Testen des Teichwassers

Es gibt verschiedene Testmethoden:

  • Stäbchentest
  • Tropfentest
  • Test-Sets
  • Elektronische Messung
  • Externer Anbieter

Möglichkeit 1: Stäbchentest

Tauche das Teststäbchen kurz ins Wasser.

Vergleiche es mit der Test-Karte nach einer Minute.

Misst pH-Wert, Gesamthärte, Karbonathärte, Nitrit, Nitrat und Chlor.

Manchmal ist auch ein Algenvernichter erforderlich.

Möglichkeit 2: Tropfentest

Bestimmt pH-Wert, Gesamthärte, Karbonathärte sehr genau.

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Methode wie beim Stäbchentest.

Möglichkeit 3: Test-Sets

Umfassende Sets

Thomas ist ausgebildeter Landschaftsgärtner und Diplom-Ingenieur im Garten- und Landschaftsbau. Nach dem Studium folgten eine Ausbildung zum Redakteur und mehr als 25 Berufsjahre in diesem Bereich. Als freier Redakteur arbeitet Thomas seit nun rund zehn Jahren regelmäßig für verschiedene Fachmagazine oder Online-Portale.