Kartuschenfilter oder Sandfilteranlage: Was ist besser?
Diese Frage stellen sich viele Poolbesitzer.
In diesem Artikel erfährst du die Vor- und Nachteile beider Systeme.
So kannst du die beste Entscheidung für deinen Pool treffen.
Inhaltsverzeichnis
Die verschiedenen Poolfilter-Arten
Beim Kauf einer Filteranlage gibt es viel zu beachten. Das Wichtigste ist, ob der Pool im Haus oder Garten steht.
Auch die Größe des Pools spielt eine Rolle. Zwei Haupttypen von Filtern gibt es: Kartuschenfilter und Sandfilteranlagen.
Kartuschenfilter
Kartuschenfilter eignen sich für kleinere Pools. Du findest sie oft bei Innenpools.
Sie sind ideal, wenn der Pool wenig Schmutz aufnimmt. Der Filter nutzt eine Papierkartusche.
Diese Kartusche hält Schmutz zurück. Für die Montage wählst du einen trockenen, lichtgeschützten Platz.
Dann verbindest du den Filter mit Zu- und Ablauf des Pools. Jetzt noch ans Stromnetz anschließen, und fertig. Die Anschaffungskosten sind niedrig.
Aber das regelmäßige Wechseln der Kartusche ist nötig. Eine neue Kartusche kostet etwa 10 Euro. Die Haltbarkeit ist begrenzt.
Du musst oft reinigen oder die Kartusche austauschen.
Sandfilteranlage
Sandfilteranlagen sind für größere Pools gedacht und werden in der Regel im Freien verwendet. Der Filter nutzt Quarzsand als Filtermedium.
Dieser reinigt das Wasser zuverlässig. Die Montage ist ähnlich wie beim Kartuschenfilter. Einmal in der Woche machst du eine Rückspülung.
Dies dauert nur wenige Minuten. Der Sand muss nur alle ein bis zwei Jahre gewechselt werden. Sandfilter sind langlebig und kosteneffizient.
Die Anschaffungskosten sind höher. Ein Sandfilter kostet ab 100 Euro aufwärts. Quarzsand für ein Jahr kostet etwa 15 Euro.
Kartuschenfilter oder Sandfilteranlage: Vergleich
Kartuschenfilter | Sandfilteranlage | |
---|---|---|
Einsatzzweck | Kartuschenfilter sind für kleine Pools im Innenbereich. | Sandfilter eignen sich für große Pools im Freien. |
Funktionsweise Beide Filter nutzen eine Poolpumpe. Das Wasser wird zum Filter geleitet und zurückgekehrt. | Kartuschenfilter nutzen Papierkartuschen. | Sandfilter nutzen Quarzsand. |
Montage | Beide Filter werden ähnlich montiert. Ein trockener, schattiger Platz ist ideal. Der Zu- und Ablauf wird angeschlossen. Dann folgt der Anschluss ans Stromnetz. | |
Kosten | Kartuschenfilter sind günstiger in der Anschaffung. | Sandfilter sind teurer, aber im Betrieb günstiger. |
Reinigung | Kartuschenfilter müssen oft gereinigt oder gewechselt werden. | Sandfilteranlagen reicht eine wöchentliche Rückspülung. |
Haltbarkeit | Kartuschenfilter haben eine kürzere Haltbarkeit. | Sandfilter halten bis zu zwei Jahre. |
FAQ: Häufige Fragen beantwortet
Was ist der Unterschied zwischen Sandfilter und Kartuschenfilter im Pool?
Kartuschenfilter nutzen Papierkartuschen für kleine Pools. Sandfilter verwenden Quarzsand für große Pools.
Welche Filteranlage eignet sich besser für kleine Pools im Innenbereich?
Kartuschenfilter sind hier besser geeignet. Sie sind günstiger und ausreichend für kleine Pools.
Was sind die Vorteile einer Sandfilteranlage?
Sandfilteranlagen sind leistungsstark, langlebig und benötigen weniger Pflege.
Welcher Filtertyp erfordert einen höheren Reinigungsaufwand?
Kartuschenfilter erfordern mehr Reinigung. Sandfilter nur eine wöchentliche Rückspülung.
Fazit
Sandfilteranlagen bieten viele Vorteile. Sie sind leistungsstark und langlebig.
Für kleine Pools im Innenbereich reicht ein Kartuschenfilter. Dieser ist günstiger in der Anschaffung.
Jedoch erfordert er mehr Wartung und Kosten für Ersatzkartuschen. Prüfe deine individuellen Bedürfnisse. Dann triff die beste Entscheidung für deinen Pool.
Neben der Wahl der Filteranlage ist auch die Poolpflege im Herbst wichtig, ebenso wie eine regelmäßige Pool Wasserpflege, um die Wasserqualität zu sichern.
Denke auch an die langfristigen Pool Kosten, die durch Wartung und Pflege entstehen können.