Eine Kapillarsperre trennt deinen Teich vom umliegenden Boden.
Sie verhindert Wasserverlust und das Eindringen von Nährstoffen.
Erfahre, warum Kapillarsperren wichtig sind und wie du sie installierst.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Definition und Nutzen einer Kapillarsperre
- 2 Mögliche Materialien für eine Kapillarsperre
- 3 Aluminium-Profil als Kapillarsperre
- 4 Kunststoff-Profile sind gut verlegbar
- 5 PVC-Band als günstige Alternative
- 6 Kapillarsperre verlegen: 6 Möglichkeiten
- 7 In 6 Schritten eine Kapillarsperre anlegen
- 8 FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Kapillarsperre
Definition und Nutzen einer Kapillarsperre
Eine Kapillarsperre trennt den Teich vom umliegenden Boden.
Dadurch wird Wasserverlust verhindert.
Außerdem bleiben Nährstoffe draußen.
Ohne Kapillarsperre sinkt der Wasserspiegel.
Dadurch wird das Wasser schlechter (negative Einfluss auf die Teichpflege).
Kapillarsperren verhindern auch, dass Wurzeln Wasser stehlen.
Stark bewurzelter Boden kann Hunderte Liter Wasser saugen.
Das verursacht hohe Kosten.
Kapillarsperren helfen auch, dass keine Fremdstoffe in den Teich kommen.
Starkregen kann sonst Nährstoffe einspülen. Das führt zu Algenwachstum.
Mögliche Materialien für eine Kapillarsperre
Für Kapillarsperren gibt es viele Materialien.
Gängig sind Kiesschüttungen, Platten und Teichrandsysteme.
Auch Aluminium-Profil und Kunststoff-Profil sind gefragt.
Jedes Material hat Vor- und Nachteile.
Teichrandsysteme sind besonders einfach zu installieren.
Sie bestehen oft aus Aluminium oder Kunststoff.
Solche Systeme beinhalten Ufermatten und Erdanker.
Aluminium-Profil als Kapillarsperre
Aluminium-Profil ist besonders langlebig.
Es hält starkem Wurzeldruck stand.
Das ist besonders wichtig bei stark verwurzeltem Boden.
Aluminium ist auch flexibel.
Es passt sich Bewegungen an.
Das Profil bleibt trotzdem stabil.
Aber: Aluminium ist teurer als Kunststoff.
Kunststoff-Profile sind gut verlegbar
Kunststoff-Profile sind günstiger als Aluminium.
Sie sind ebenfalls leicht zu verlegen.
Die Haltbarkeit liegt bei etwa zehn Jahren.
Ein Nachteil: Kunststoff kann sich bei Hitze ausdehnen.
Das mindert seine Stabilität.
PVC-Band als günstige Alternative
PVC-Bänder sind die preiswerteste Variante.
Sie sind flexibel und schnell verlegbar.
Allerdings haben sie kein Profil.
Das bedeutet, du kannst Folie und Vlies nicht gut fixieren.
PVC-Bänder sind gut für nachträgliche Installationen.
Aber sie zeigen oft sichtbare Auswuchtungen.
Kapillarsperre verlegen: 6 Möglichkeiten
Es gibt verschiedene Wege, eine Kapillarsperre zu verlegen.
- Teichfolie als Kapillarsperre
- Beton-, Holz- oder Steinplatten
- Kiesschüttung
- In Verbindung mit dem Uferweg
- Terrasse als Kapillarsperre
- Teichrandsysteme
In 6 Schritten eine Kapillarsperre anlegen
Eine Kiesschüttung ist einfach und preiswert.
Hier sind die Schritte:
Schritt 1: Vorabüberlegungen
Überlege, ob deine Terrasse abschüssig ist.
Gezogene Höhen brauchen erhöhende Profile.
Schritt 2: Graben ausheben
Hebe einen Graben um den Teich aus.
20 cm breit und 20 cm tief.
Schritt 3: Folie auslegen
Lege die Folie aus.
Sie soll 60 bis 80 cm über den Teichrand hinaus gehen.
Schritt 4: Teich mit Wasser befüllen
Befülle den Teich.
Achte darauf, dass nur die Tiefwasserzone gefüllt ist.
Schritt 5: Graben mit Kies füllen
Fülle den Graben mit Kies oder Steinen.
Verwende vorher Vlies.
Schritt 6: Kapillarsperre verstecken
Fülle den Uferbereich mit Erde.
So versteckst du die Kapillarsperre.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Kapillarsperre
Welcher Standort ist richtig?
Der Teich sollte sonnig und windgeschützt liegen.
Achte auf Laubfall und Bodenbeschaffenheit.
Kann man Kapillarsperren nachträglich anlegen?
Ja,