Der Besitz eines Pools wird immer beliebter.
Doch elektrische Poolheizer sind teuer.
In diesem Artikel erfährst du, wie du effizient und kostengünstig deinen Pool mit Solarenergie (Pool heizen) heizt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Sommer und Sonne in Deutschland
- 2 3 Gründe für das Pool-Heizen mit Solarenergie
- 3 Die Arten der Solar-Systeme
- 4 Welche Solarheizung ist gut?
- 5 Der richtige Standort
- 6 Die richtige Größe
- 7 Solaranlage für Pool: Rechner
- 8 Preisvergleich + Beispielrechnungen
- 9 Den Pool im Winter mit Solarenergie heizen
- 10 Solarthermie für die Poolbeheizung nutzen
Sommer und Sonne in Deutschland
Laut Pool Statistiken gibt es in Deutschland fast 1.000.000 private Aufstellpools.
Fast 500.000 private eingelassene Becken kommen dazu.
Das Wetter in Deutschland macht den Sprung in den Pool nicht immer angenehm.
Die optimale Pooltemperatur liegt zwischen 26° C und 29° C.
Selbst im Sommer wird diese Temperatur nicht immer erreicht.
Deshalb sind viele Poolheizungen beliebt.
Insbesondere solche, die ohne Strom funktionieren und mit Sonnenenergie betrieben werden.
3 Gründe für das Pool-Heizen mit Solarenergie
Es gibt drei Hauptgründe, deinen Pool mit Solarenergie (Pool Solarheizung) zu heizen.
- Geringe Kosten: Die Anschaffungs- und Betriebskosten von Solarheizungen sind niedriger als die von elektrischen Heizungen.
- Flexibilität: Die Größe und Heizleistung lassen sich einfach durch Zusatzmodule anpassen.
- Unkompliziert: Solarheizsysteme sind leicht zu installieren, oft ohne Fachmann.
Die Arten der Solar-Systeme
Wenn von Solarheizungen die Rede ist, sind meist Solarabsorber und Solarkollektoren gemeint.
Beide bestehen aus UV- und hitzebeständigem Kunststoff.
Sie sind resistent gegen Salz und Chemikalien.
Das Prinzip ist einfach.
Die Sonnenenergie erwärmt das Material.
Diese Wärme wird dann an das durchfließende Poolwasser abgegeben.
Hier die Unterschiede:
- Solarkollektoren: Sie sind kleiner, hart und verglast. Ideal für kleinere Pools.
- Solarabsorber: Meist weiche Gummimatten. Ideal für die Dachmontage und größere Pools.
Welche Solarheizung ist gut?
Wenn du Platz hast, empfehlen wir Solarabsorber von OKU.
Die OKU-Solar Poolheizung ist ein erweiterbares Baukastensystem.
Das System gibt es als Komplettpaket oder als einzelne Module.
Die OKU-Solarabsorber sind chemikalienbeständig und schwimmbadwasserfest.
Sie sind druckbeständig und haben einen hohen Wirkungsgrad.
Die einzelnen Module sind begehbar und sicher gegen Tierverbiss.
Vorteile sind schnelle Ansprechzeit, einfache Montage und Frostschutz.
Der richtige Standort
Für Solarkollektoren ist ein Standort nahe des Pools und unter dem Wasserspiegel ideal.
Für Solarabsorber bietet sich die Montage auf dem Dach oder der Garage an.
Für maximalen Ertrag sollten die Solarheizungen nach Süden ausgerichtet und schräg aufgestellt werden.
Die richtige Größe
Die Gesamtfläche der Solarheizung sollte 60 bis 80 Prozent der Poolfläche betragen.
Für eine genaue Berechnung hilft der Pool-Solaranlage-Rechner weiter unten.
Beispielrechnung anhand der OKU-Solarabsorber
Bei Pools mit Abdeckung reicht ca. 50 % der Beckenoberfläche als Absorber-Oberfläche.
Rechteckpool: 6,00 m Länge x 3,00 m Breite x 1,50 m Tiefe
Beckenoberfläche: 6,00 x 3,00 m = 18 m²
Absorber: 18 x 50 % = 9 Absorber.
Bei Pools ohne Abdeckung empfehlen wir 75 % der Beckenoberfläche als Absorber-Oberfläche.
Rechteckpool: 6,00 m Länge x 3,00 m Breite x 1,50 m Tiefe
Beckenoberfläche: 6,00 x 3,00 m = 18 m²
Absorber: 18 x 75 % = 14 Absorber
Solaranlage für Pool: Rechner
Um die genaue Anzahl der OKU-Solarabsorber zu berechnen, kannst du diesen Rechner nutzen:
Der Rechner berücksichtigt die Beckenform, Poolabmessungen und Sonnenstunden.
Preisvergleich + Beispielrechnungen
Nehmen wir für unseren Preisvergleich die 9 OKU-Absorber.
Jedes Modul kostet rund 130 €.
Insgesamt macht das 9 x 130 € = 1.170 €.
Du kannst die Module auch als Set kaufen und etwas sparen.
Für eine einmalige Anschaffung sind das ca. 1.170 €.
Da nur die Poolpumpe Betriebskosten verursacht, wird es jedes Jahr günstiger.
Vergleich zur Wärmepumpe
Für einen 18 m² Pool benötigst du eine Wärmepumpe mit mindestens 5 kW.
Eine kleine Wärmepumpe kostet ca. 500 €.
Größere Becken erfordern teurere Pumpen.
Zusätzlich kommen Stromkosten von ca. 300–500 € pro Saison dazu.
Spätestens nach der zweiten Saison übersteigen die Kosten die der Absorber.
Vergleich zum Wärmetauscher
Wärmetauscher sind günstiger in der Anschaffung.
Jedoch nutzen sie die Wärme des Heizungskreislaufs.
Dadurch sind die Betriebskosten höher als bei Wärmepumpen.
Den Pool im Winter mit Solarenergie heizen
Gegen Ende September sinkt die Pool-Saison.
Die Sonne strahlt weniger Energie ab.
Mit ca. 500 W/m² im Oktober ist die Leistung halb so hoch wie im Juli.
Das Heizen mit Solarenergie wird ineffektiv.
Für die kältere Jahreszeit bietet sich eine alternative Heizquelle an.
Die beste Variante ist die Wärmepumpe (Wärmepumpe für den Winter).
Oder du setzt Wärmetauscher oder elektrische Poolheizungen ein.
Solarthermie für die Poolbeheizung nutzen
Solarthermie kann auch deinen Pool beheizen.
Der Unterschied zu Solarabsorbern: Das Wasser wird von der Wärmeträgerflüssigkeit erhitzt.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Wärmetauscher und Solarenergie kombinieren
Ein Wärmetauscher kann die Solarthermie zur Poolbeheizung nutzen.
Der Wärmetauscher überträgt Energie vom Heizungswasser zum Poolwasser.
Der Pool muss an den Heizungskreislauf angeschlossen werden.
Ein separater Kreislauf
Eine zweite Möglichkeit bietet ein separater Kreislauf.
Zwischen Solarabsorbern und Pool wird überschüssige Wärme in den Poolkreislauf geleitet.
Besonders sinnvoll im Juni und Juli, wenn viel Wärme produziert wird.