Teichmuscheln sind natürliche Wasserfilter für Teiche und Aquarien.
Im Artikel erfährst du, wie du Teichmuscheln einsetzt, fütterst, hältst und züchtest.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was sind Teichmuscheln?
- 2 Wo können Teichmuscheln eingesetzt werden?
- 3 Wie und wann Teichmuscheln einsetzen?
- 4 Teichmuscheln füttern: Was fressen Teichmuscheln?
- 5 Teichmuscheln halten: Was brauchen Teichmuscheln zum Überleben?
- 6 Teichmuscheln züchten: So vermehren sich Teichmuscheln
- 7 Teichmuscheln überwintern
- 8 FAQ
Was sind Teichmuscheln?
Die Gemeine Teichmuschel (Anodonta anatina) gehört zur Familie der Unionidae.
Sie leben in Flüssen und Gewässern mit schlammigen Böden.
Teichmuscheln stehen unter Naturschutz.
Sie filtern Wasser und sorgen für Klarheit.
Teichmuscheln werden 8-10 cm lang.
Ihre Schale ist gelblich bis dunkelbraun.
Wo können Teichmuscheln eingesetzt werden?
Teichmuscheln eignen sich für stehende Gewässer.
Dazu zählen Gartenteiche, Miniteiche und Aquarien.
Zu wenig Nahrung kann in kleinen Gewässern zum Problem werden.
In Aquarien brauchen sie Spezialfutter.
Wie und wann Teichmuscheln einsetzen?
Setze sie im Frühjahr im Teich ein.
Der Abstand sollte mindestens 30 cm betragen.
Die Wassertiefe muss mindestens 10 cm sein.
Beginne mit wenigen Muscheln und beobachte das Wasser.
Zu wenig Nahrung führt zu klarerem Wasser.
Größere Muscheln haben eine höhere Filterleistung.
Teichmuscheln füttern: Was fressen Teichmuscheln?
Sie fressen organische Substanzen und Plankton.
Dazu zählen Reste abgestorbener Pflanzen und Tiere.
Auch Algen und Kleinstlebewesen gehören zur Nahrung.
In bepflanzten Teichen müssen sie nicht extra gefüttert werden.
Teichmuscheln halten: Was brauchen Teichmuscheln zum Überleben?
Teichmuscheln brauchen sandigen, feinkiesigen Boden.
Dieser muss etwa 20 cm tief sein.
Die Muscheln verankern sich und graben sich ein.
Sie wühlen den Bodengrund auf und filtrieren Nahrung.
Mindestens 120 Liter Wasser pro Muschel sind notwendig.
Die Wasserqualität muss stimmen.
Zu sauberes Wasser ist ungeeignet.
Teichmuscheln züchten: So vermehren sich Teichmuscheln
Zur Vermehrung brauchen sie Bitterlinge als Wirte.
Bitterlinge legen Eier in Muscheln ab.
Muschellarven leben parasitisch am Bitterling.
Die Fische verteilen Muschellarven im Teich.
Teichmuscheln sind Zwitter und entscheiden über den Elternpart.
Teichmuscheln überwintern
Teiche über 80 cm tief gefrieren nicht komplett.
Bei flacheren Teichen müssen sie an einen anderen Ort (weitere Infos dazu unter Teichpflege).
Ein Aquarium mit ähnlichem Wasser ist ideal.
Muscheln in einem sandgefüllten Eimer in den Teichgrund setzen.
Im Frühjahr zurück an den Teichrand bringen.
FAQ
- Was bewirken Teichmuscheln?
- Was ist, wenn Teichmuscheln oben schwimmen?
- Welche Tiere fressen Teichmuscheln?
- Wo kann man Teichmuscheln kaufen?
- Was kosten Teichmuscheln?
- Helfen Teichmuscheln gegen Algen und grünes Wasser?
- Vertragen sich Teichmuscheln und Fische?
- Wie alt werden Teichmuscheln?
Teichmuscheln filtern täglich bis zu 40 Liter Wasser. Sie bekämpfen Algen mit einer sehr hohen Effizienz.
Tote Muscheln schwimmen oft oben. Prüfe, ob sie noch Wasser filtern.
Große Fische wie Koi bedrohen Muscheln. Tote Muscheln sind giftig für Fische.
Im Zoofachgeschäft oder Online-Shops. Beratung im Fachgeschäft ist empfehlenswert.
Der Preis liegt ab ca. drei Euro pro Stück. Sie sind günstiger in Mehrfachpackungen zu bekommen.
Ja, sie filtern die Algen und sorgen für sauberes Wasser.
Ja, meist vertragen sie sich gut. Mit Bitterlingen teilen sie eine Symbiose.
Teichmuscheln werden etwa 8 bis 10 Jahre alt.
